Endgame

In dem Film: "Endgame Kosovo", habe ich tatsächlich als Comparsin mitgespielt und die Filmarbeiten haben einen riesen Spass gemacht.
So war auch unser Wochenende. Mit der Sozialarbeiter Kollegin und Freundin Chaline war ich am Wochenende unterwegs. Sie verschwindet oft und hängt mich beim Turm ersteigen auf dem Bundesgartenschau Gelände in Hemer, ständig ab. Ja, sie ist gesund und fit und ahmt Ihre fast 100 jährige Mutter darin nach! Sorry eigentlich sollte ich anfangen, zu schreiben, wie wir am Freitag losfuhren zu meiner Wohnung in den Wilden Westen. O.K., O.K. Ich bin reich an Wohnungen, ohne Staatsgelder zu veruntreuen oder Steuergelder zu hinterziehen.

Im Wilden Westen trafen wir einen Mörder, der seine Strafe längst abgesessen hat. Wir gingen über den Markt in Aachen und verirrten uns bewusst in einem Stadtlauf. Wie immer, wenn ich das sehe, ergreift mich die Sehnsucht und ich möchte, wie vor 2 Jahren beim Swimm end Run in Köln mitlaufen. Mit meinen schwarzroten Pums, gestaltet sich das jedoch wie ein Hürden-oder Stelzenlauf. Plötzlich meint eine junge Läuferin:" Diese Medaille gefällt mir überhaupt nicht. Ich hatte mein Leben lang getrauert, das ich für amerikanische Verhälnisse, verschwindent wenige davon besitzte. So bot ich der Frau an, ihre Trophäe wer weiß, wie das noch geschrieben wird, sieht so komisch aus, zu nehmen und sie schenkte mir ihre schöne Medaile. Da hättet ihr mal eine glückliche Jeany sehen sollen. Ach, Jeremy, der hat mir noch nicht mal mein Operationsnachthemd geschickt. Jetzt muss ich nackisch in die Klinik.

Also auf dem Weg zur Karaoke Bar, beschwingt mit Chaline und mörderischer, beschützender Begleitung sind wir in der wunderbaren Gastronomie. Der Kumpel singt Karaoke und alle sind wie weg und buchstäblich unendlich faziniert. Ich vereinbare mit Friedrich, gemeinsam Yesterday von den Beatles, zu singen. Da läßt er mich mutterseelen alleine auf der Bühne, ich treffe den Ton nicht ganz, aber wozu habe ich Improtheater gelernt und in Comedy bin ich unschlagbar. Erst rümpft das Publikum die Nase, Lied und Sängerin sind Oldtimer!!!
Dann beginne ich mit den Zuschauern zu kommunizieren und eine Bombenstimmung entsteht. Unter rauschenden Applaus gehe ich zu meinen Leuten. Eine junge, hübsche Studentin für den Bereich Lehramt kommt zu mir und erkundigt sich, ob ich noch singen werde?. Sie und ihre Kommilitonen wollen mein Fanclub sein. Ich denke an Euch, meinem Fanclub im Internet und stimme zu.

Sie laden mich ein, mit ihnen das Lied: "Männer sind Schweine" zu singen. Da mein Nachthemd nicht angekommen ist, kann ich überzeugend mitsingen und bin doch gleichzeitig über den Text erschrocken. Religion und Französich studiert sie und ich hoffe ich treffe diese wunderschönen jungen Frauen bald im Internt.

Eigentlich wollte ich Euch heute nicht langweilen, aber dieses Wochenende war wie ein wunderbarer dreiwöchiger Urlaub. Am nächsten Tag wollte Friedrich Gulasch für uns kochen, von Beruf ist er ein wunderbarer Koch. Ach, allet is ja so wunderbar! Es kam anders, als man und frau denkt.

Wir fuhren ins Ausland in die Niederlanden und bekamen einen super freundlichen Serviece, Kaffee und Kleider für 6,95 Euro. Chaline schenkte mir mein schönstes, gliezerndes und weißes Pajetten-T-schirt. Ich danke Dir nochmals Schatz.

Dann fuhren wir zum Kurztrip und mit dem Flieger nach Kalifonien! Dort erwartete uns Champagne, und wir waren auf der Geburtstagsfeete von Billy gelandet. Es gab die köstlichsten Speisen vom Barbeque und viele single Männer mit Waschbrett-, Waschbärbauch, und Frauen, wie Waschbetter waren dort.

So bevor ich Euch noch langweile, erwähne ich nur noch das die Familie von Chaline uns noch mit herzlicher Gastfreundschaft verköstigte. Ich bekam immer die größte Portion, auch das noch, es war so köstlich, das ich dankbar darüber war und jetzt wieder mehr joggen sollte.

Erstmal joggen ich durch mein Weltgeschehen und dann ins Krankenhaus. Oh, mein Gott, was braucht frau da alles??? Hoffentlich kommt mein Nachthemd noch?!

Das war ein herrliches Wochenende und ich danke Euch allen, jetzt kann ich der Welt wieder meine Stirn bieten. Danke an die, die bis hierhin mitgefiebert haben. Es güßt Euch Jeany