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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 14.7.2025
Wo sind denn deine Götter,
die du dir gemacht hast?
Lass sie aufstehen;
lass sehen,
ob sie dir helfen können in deiner Not!
Jeremia 2, 28
Der Lehrtext:
Meine Geliebten,
flieht die Verehrung der nichtigen Götter!
1. Korinther 10, 14
Ein Ausschnitt aus Jeremias Rede im zweiten Kapitel:
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Jeremia 2,
26 Wie Schande über einen Dieb kommt,
wenn man ihn ergreift,
so ist Schande über das Haus Israel gekommen
samt seinen Königen, Fürsten,
Priestern und Propheten,
27 die zum Holz sagen: »Du bist mein Vater«,
und zum Stein: »Du hast mich geboren.«
Denn sie kehren mir den Rücken zu
und nicht das Angesicht.
Aber wenn die Not über sie kommt,
sprechen sie: »Auf und hilf uns!«
28 Wo sind denn deine Götter,
die du dir gemacht hast?
Lass sie aufstehen;
lass sehen,
ob sie dir helfen können in deiner Not!
Denn so viel Städte,
so viel Götter hast du, Juda.
29 Wie könnt ihr rechten mit mir?
Ihr seid alle von mir abgefallen,
spricht der HERR.
30 Alle meine Schläge sind vergeblich
an euren Kindern,
sie lassen sich doch nicht erziehen;
euer Schwert frisst eure Propheten
wie ein wütender Löwe.
31 Du böses Geschlecht,
merke auf des HERRN Wort!
Bin ich denn für Israel eine Wüste
oder ein finsteres Land?
Warum spricht denn mein Volk:
»Wir streifen frei umher
und brauchen dir nicht mehr nachzulaufen«?
32 Vergisst wohl eine Jungfrau ihren Schmuck
oder eine Braut ihren Schleier?
Mein Volk aber vergisst mich
seit endlos langer Zeit.
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"Mein Volk aber
vergisst mich
seit endlos langer Zeit."
Erkennen wir den Schmerz,
der in diesen Worten zum Ausdruck kommt?
Gott betrübt nicht von Herzen die Menschen.
Was war mit Gott zur Zeit Noahs?
Wie ging es ihm damals?
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1. Mose 6, 6b
" … und es bekümmerte ihn in seinem Herzen … " (Lutherübersetzung)
" … es bekümmerte ihn in sein Herz hinein … " (Elberfelder Übersetzung).
" … das tat ihm weh …" (Gute Nachricht Bibel).
" … Der HERR war tieftraurig darüber …" (Hoffnung für Alle).
" … und es tat seinem Herzen weh …" (Einheitsübersetzung).
" … und er wurde in seinem Herzen tief betrübt …" (Menge Bibel)
" … und es schmerzte ihn bis ins Herz … " (Neue evangelist. Übersetzung)
" … Obwohl er tiefen Schmerz dabei empfand …" (Neue Genfer Ü.)
" … ja es bekümmerte ihn sehr …" (Die Bibel)
" … und es betrübte ihn in seinem Herzen …" (Schlachter 2000)
" … und es bekümmerte ihn in seinem Herzen …" (Zürcher Bibel)
" … and it grieved him at his heart …" (King James)
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Im Grunde hatte Israel Gott aufs Abstellgleis geschoben.
Ausrangiert.
Nur, wenn die Not sehr groß war,
dann geschah es, dass sie nach ihn riefen.
In der Richterzeit dauerte es oft Jahrzehnte
bis sie in ihrer Not nach Gott riefen.
Wir schauen aber nicht von oben herab.
Das Volk Israel ist auch ein Bild für uns.
Sind wir nicht auch so in unserem Leben.
Die letzte Lösung ist oft Gott.
Vorher probieren wir alles andere aus.
Und nicht selten ist es so,
durch die Liebe zu unserer Sünde,
liegen wir irgendwann zerschlagen,
zwischen Jerusalem und Jericho.
Und nicht die Religiosität und Rechtschaffenheit
übt an uns das Werk der Barmherzigkeit,
sondern der,
den wir als Fremder behandeln, Gott,
einer, der nicht dazugehört,
der erbarmt sich und sieht unsere Not.
Er hat uns auf der Straße liegend,
überfallen, gefunden,
Er kümmert sich mit Öl und Wein um unsere Wunden,
er pflegt uns zurecht,
opfert Zeit und Geld,
und will auch weiter für unsere Genesung bezahlen.
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Lukas 10, 33-37
33 Ein Samariter aber,
der auf der Reise war,
kam dahin;
und als er ihn sah,
jammerte es ihn;
34 und er ging zu ihm,
goss Öl und Wein auf seine Wunden
und verband sie ihm,
hob ihn auf sein Tier
und brachte ihn in eine Herberge und pflegte ihn.
35 Am nächsten Tag zog er zwei Silbergroschen heraus,
gab sie dem Wirt und sprach:
Pflege ihn; und wenn du mehr ausgibst,
will ich dir’s bezahlen, wenn ich wiederkomme.
36 Wer von diesen dreien,
meinst du, ist der Nächste geworden dem,
der unter die Räuber gefallen war?
37 Er sprach:
Der die Barmherzigkeit an ihm tat.
Da sprach Jesus zu ihm:
So geh hin und tu desgleichen!
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Was er fordert, das tut er selbst,
in seiner ihm eigenen Vollkommenheit.
Dort am Kreuz zu Jesu Zeit,
dort sorgt er für Lebensöl und Lebenswein,
und will seitdem unser Begleiter sein.
Dort erduldet er unsere Sünde und ihren Folgen,
seht, wie sie uns Menschen haut, wie sie schlägt,
und unser Herz sie doch liebt und Umgang mit ihr pflegt.
Dort am Kreuz
hat er Mühe mit unseren Sünden,
wir, die sich nicht erziehen lassen.
Er, der für uns der Letzte ist,
er, dem wir in uns
keine Platz und keine Ehre geben.
Er, den wir seit endlos langer Zeit vergessen,
während wir langsam
Wahrheit und Gerechtigkeit auffressen.
Er, der uns mit großer Liebe erträgt,
ist es nicht eine/seine Liebe,
die dein Herz bewegt?
Komm schau ihn an,
den zerschundenen Mann,
der an deiner Stelle dort hängt,
der in Respekt und Güte zu dir drängt.
Er, der an unser Stelle es trägt,
das Gericht an uns allen,
ist er nicht
an unserer Last zusammen gebrochen,
hingefallen?
Und hat sich zu dem Auspeitschen
und Verhöhnen in jenen Tagen
dabei auch noch die Knie aufgeschlagen?
Komm schau ihn an!
Ob diese, seine Liebe,
sein Zahlen für dich,
ob sie wohl dein Herz,
dein Inneres, dein Menschsein,
bewegen kann?
Wenn du umgekehrt bist,
geworden wie ein Kind,
dann wird es so sein,
dass dein Leben hier einen Heiland find 't.
Wenn aber nur dein Kopf am Schauen ist,
der doch das Gute so schnell vergisst,
dann wirst du hier nichts besonderes sehen,
und weiterhin den Weg deines Hochmuts gehen.
Dann fügst du zu dieser endlosen Zeit,
an dem dein Herz Gott vergisst,
noch weitere Tage hinzu,
dann werden es ewige endlose Zeiten.
Und durch dein eigenes Sterben,
durch deinen Tod hindurch,
kann er dich nicht begleiten,
und niemals findest du eine geborgene Ruh.
Denn dann hast du gewählt,
und dienst weiterhin deinen Göttern,
von denen kein einziger wirklich heilen kann.
Weiter bist du von ihnen gefangen
weil sich dein Blick nicht von ihnen lösen kann.
Und wenn Krankheit und Krieg in unser Leben kommen,
so wirst du alleine sein in deinem Herzen,
dein Herz wird nicht umarmt,
mit Liebe in die Arme genommen.
Denn in der Mitte deines Herzens,
sitzt dein Ego, das spricht:
einen Gott über mir,
das brauche ich nicht.
Ich bin mir mein eigener Gott,
ich regiere mein Leben,
aber während es das spricht,
wird es dahingegeben.
Was das Leben und die Schrift bezeugt,
nichts ist schlimmer,
als wenn Gott nicht mehr zieht
sondern schweigt.
So war es neunzehnhundertdreiunddreißig,
und heute sind wir wieder darin fleißig,
schwarz und weiß zu malen,
Malen mit Egozahlen.
Und wieder sind wir dabei Götzen auf Throne zu heben,
sie werden uns in Kriege führen
und ihnen ist es egal, unser kleines Leben.
Die nichtigen Götter sie locken,
wie wenn falsche Stoffe an Rezeptoren andocken,
sie besetzen den Platz,
und de wirkliche Schatz,
seine Schönheit kann nicht mehr anlocken.
Er war der Allerverachtetste,
wir sahen ihn nicht an,
sondern wandten uns ab.
Weil er nicht
wie die Götzen verspricht ein falsches Licht.
Aber nur in Jesus ist so,
dass ich das ewige Leben hab.
Alles andere führt in eine falsche Richtung,
auch nach dem Grab,
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Jesaja 52, 13-15
13 Siehe,
meinem Knecht wird’s gelingen,
er wird erhöht und sehr hoch erhaben sein.
14 Wie sich viele über ihn entsetzten –
so entstellt sah er aus,
nicht mehr wie ein Mensch
und seine Gestalt
nicht wie die der Menschenkinder –,
15 so wird er viele Völker in Staunen versetzen,
dass auch Könige ihren Mund vor ihm zuhalten.
Denn was ihnen nie erzählt wurde,
das werden sie nun sehen,
und was sie nie gehört haben,
nun erfahren.
Jesaja 53
1 Aber wer glaubt dem,
was uns verkündet wurde,
und an wem ist der Arm des HERRN offenbart?
2 Er schoss auf vor ihm wie ein Reis
und wie eine Wurzel aus dürrem Erdreich.
Er hatte keine Gestalt und Hoheit.
Wir sahen ihn, aber da war keine Gestalt,
die uns gefallen hätte.
3 Er war der Allerverachtetste und Unwerteste,
voller Schmerzen und Krankheit.
Er war so verachtet,
dass man das Angesicht vor ihm verbarg;
darum haben wir ihn für nichts geachtet.
4 Fürwahr, er trug unsre Krankheit
und lud auf sich unsre Schmerzen.
Wir aber hielten ihn für den,
der geplagt und von Gott geschlagen
und gemartert wäre.
5 Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet
und um unsrer Sünde willen zerschlagen.
Die Strafe liegt auf ihm,
auf dass wir Frieden hätten,
und durch seine Wunden sind wir geheilt.
6 Wir gingen alle in die Irre wie Schafe,
ein jeder sah auf seinen Weg.
Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn.
7 Als er gemartert ward,
litt er doch willig
und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm,
das zur Schlachtbank geführt wird;
und wie ein Schaf,
das verstummt vor seinem Scherer,
tat er seinen Mund nicht auf.
8 Er ist aus Angst und Gericht hinweggenommen.
Wen aber kümmert sein Geschick?
Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen,
da er für die Missetat seines Volks geplagt war.
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Jesus hatte keine Nichtigkeiten in seinem Herzen,
er kniete nicht vor Ansehen, vor Reichtum,
vor Begabungen und sonstigen Gaben,
alles wonach wir trachten und gerne haben.
Er lebte nicht in Sünde wie wir es tun,
er folgte keiner Nichtigkeit
und verließ seine Gnade.
Er gab sich für alle Menschen dieser Erde hin.
Mit ehrlichem aufrichtigem Herzen
und mit reinem Sinn.
Und ertrug das Zornesgericht,
er trug das Zornesgericht.
das Wahrheit und Gerechtigkeit
und auch die Barmherzigkeit
über die Sünde spricht.
Doch begeben wir uns nicht unter diesen Schirm,
mit all unserer Schuld und unseren Sünden,
sag:
wo will der Mensch
vor kommenden Gerichten denn noch Zuflucht finden?
Wenn der gute Vater im Himmel hier sein Liebstes gibt,
seinen größten Schmerz trägt und erträgt,
meinen wir dann wirklich wir könnten mit
Worten und Taten,
und so weit auch unsere Gedanken reichen,
vor dem Allerhöchsten, dem Ewigen,
wirklich auch nur einen Cent selbst ausgleichen?
Allezeit wollen wir Gott korrumpieren,
mit jedem Eigenwillen, jeder kleinen und großen Tat,
wir wollen mit Hochmut Gott verführen,
und pfeifen dabei auf sein Wort, auf seinen Rat.
Seinen Wunder-Rat, wir denken wir brauchen ihn nicht.
Wir lieben die vergänglichen Nichtigkeiten,
und dabei fliehen wir nicht sie sondern das Licht.
Wir halten Vergänglichkeit, das Sichtbare, für ewiges Gold.
Aber der Stein des Gerichts,
er rollt, er rollt, er rollt.
(Vgl. Daniel, 2, 34-45).
Was aber machen seine Kinder,
jene, die Jesu Liebe am Kreuz für sich empfingen?
Sie tragen ein Verlangen in sich
nach Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Sie ertragen die Gerichte, die über die Erde gehen mit.
Sie leiden mit denen, die Gott wegstoßen.
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Jesaja 26, 9
9 Von Herzen verlangt mich nach dir des Nachts,
ja, mit meinem Geist suche ich dich am Morgen.
Denn wenn deine Gerichte über die Erde gehen,
so lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit.
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Sie folgen nicht den Nichtigkeiten.
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Jona 2, 9
Die sich halten an das Nichtige,
verlassen ihre Gnade.
+++++++
Sie leben in der Hingabe zu Gott,
in der Furcht des HERRN,
und mögen das Böse nicht mehr.
Sie bitten oft um Weisheit
und Gott, der gerne gibt,
gibt ihnen Weisheit.
*
🙏
"Vater, gib uns Weisheit,
die Dinge der Welt zu erkenne
und die nichtigen Götzen zu fliehen.
Reinige unser Herz und halte uns bei dir.
Erhalte uns bei deinem Wort,
es ist Licht auf unserem Weg."
*
"Vater, erleuchte auch den Weg deines Volkes Israel,
erbarme dich über uns alle."
*
"Vater, erbarme dich auch über die noch nicht entbundenen Kinder,
dass sie kommen dürfen, lachen dürfen,
sich freuen dürfen.
Behüte die Mütter und schenke ihnen Güte und Gnade."
"So dass sie einst einen Menschen schauen an,
der aus ihrem Körper kam,
und ihnen von Herzen danken kann."
*
"Vater, erbarme dich über unsere Verfolger,
Menschen, die Jesus nicht mögen,
sondern seine Worte hassen.
Menschen, die nicht die Wahrheit zulassen,
sondern nach bösen Werkzeugen fassen,
und in Hass sich darin auslassen.
Vergib ihnen mit großer barmherziger Geduld,
ihres Hochmuts Prassen und ihre große Schuld."
*
"Vater, erbarme dich über unsere Schwestern und Brüder,
gib ihnen in ihrer Not
in Bedrängnis und Gefängnis,
gib ihnen Loblieder in der Nacht.
Ein Liebesbeben in ihrem Herzen,
dass verborgene Schlösser öffnen kann.
Dass sie bleibend dich schauen an,
dich in Jesus, deinem Sohn."
*
"Vater, erbarme dich über unser sattes hungriges Land,
das sich so widersprüchlich gibt,
und Selbstverwirklichung so liebt.
Und dennoch ist durch deine Gnade noch Liebe und Achtung da."
"Gib, dass deine Liebe die in Jesus ist,
die aus deiner Ewigkeit, aus deinem Herzen kommt,
und in und durch unseren Herrn Jesus,
der eine Name, der der Erste ist, für alle Zeiten thront.
Gib, dass dieses Liebe uns noch erreicht.
Wir machen dir Mühe, und du hast es mit uns nicht leicht."
"Eine endlose Liebe aus deiner Ewigkeit,
die sich hingibt dem, der zur Umkehr bereit.
Eine Liebe, die helfen kann in jeder Not."
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Wo sind denn deine Götter,
die du dir gemacht hast?
Lass sie aufstehen;
lass sehen,
ob sie dir helfen können in deiner Not!
Jeremia 2, 28
Der Lehrtext:
Meine Geliebten,
flieht die Verehrung der nichtigen Götter!
1. Korinther 10, 14
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌿
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