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freiheitdings Blog

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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 2.9.2025, -Gnade ists - und weiter nichts.-

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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 2.9.2025




Wer bin ich, Herr HERR,
und was ist mein Haus,
dass du mich bis hierher gebracht hast?
2. Samuel 7, 18


Der Lehrtext:


Als Lydia aber mit ihrem Hause getauft war,
bat sie uns und sprach:
Wenn ihr anerkennt,
dass ich an den Herrn glaube,
so kommt in mein Haus und bleibt da.
Apostelgeschichte 16, 15




David wollte Gott etwas Gutes tun.
Er sah,
dass er gut in einem Haus aus Zedernholz wohnte.
Dann aber kam ihm der Gedanke,
dass Gott in einem Zelt wohnen musste.

Wiewohl weder ein Haus noch ein Zelt
Gott fassen könnte.
Aber Gott wollte im Zelt bei den Menschen sein.

In Demut.

Und später wird er Jesaja folgende Worte geben:



+++++++
Jesaja 57, Vers 15
15 Denn so spricht der Hohe und Erhabene,
der ewig wohnt,
dessen Name heilig ist:
Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum
und bei denen,
die zerschlagenen und demütigen Geistes sind,
auf dass ich erquicke den Geist der Gedemütigten
und das Herz der Zerschlagenen.
+++++++


Das hatte auch David bis zu einem gewissen Maß,
wenn auch noch nicht ganz, gelernt.


Aber nun ging es ihm darum,
dass Gott es auf eine bestimmte Weise nicht
so gut hatte, wie er, David.

Und so wollte er Gott ein Haus bauen.

Er sagte das dem Propheten Nathan,
und der antwortete:



+++++++
2. Samuel 7, 3
Nathan sprach zu dem König:
Wohlan, alles, was in deinem Herzen ist,
das tu, denn der HERR ist mit dir. 
+++++++

In der Nacht aber sprach Gott zu Nathan:



+++++++
2. Samuel 7, 5-11
5 Geh hin und sage zu meinem Knecht David:
So spricht der HERR:
Solltest du mir ein Haus bauen,
dass ich darin wohne? 

6 Habe ich doch in keinem Hause gewohnt
seit dem Tag,
da ich die Israeliten aus Ägypten führte,
bis auf diesen Tag,
sondern ich bin umhergezogen
in einem Zelt als Wohnung. 

7 Habe ich die ganze Zeit,
als ich mit allen Israeliten umherzog,
je geredet zu einem der Richter Israels,
denen ich befohlen hatte,
mein Volk Israel zu weiden, und gesagt:
Warum baut ihr mir nicht ein Zedernhaus? 

8 Darum sollst du nun so
zu meinem Knecht David sagen:
So spricht der HERR Zebaoth:
Ich habe dich genommen von den Schafhürden,
dass du Fürst sein sollst über mein Volk Israel, 

9 und bin mit dir gewesen,
wo immer du hingegangen bist,
und habe alle deine Feinde vor dir ausgerottet;
und ich will dir einen großen Namen machen
gleich dem Namen der Großen auf Erden. 

10 Und ich will meinem Volk Israel
eine Stätte geben und will es pflanzen,
dass es daselbst wohne
und sich nicht mehr ängstigen müsse
und die Kinder der Bosheit
es nicht mehr bedrängen, wie vormals, 

11 seit der Zeit,
da ich Richter über mein Volk Israel bestellt habe.
Ich will dir Ruhe geben vor allen deinen Feinden.
Und der HERR verkündigt dir,
dass der HERR dir ein Haus bauen will. 
+++++++


Gott war in seinem Herzen berührt.
Und wir sehen hier,
dass Gott sich nichts schenken lässt.

Im Gegenteil,
er beschenkt David mit der größten Verheißung,
die David sich vorstellen konnte.


Die obigen Verse, jeder einzelne kann uns
zum Nachdenken anregen,
z. B. auch Vers 10.



+++++++
10 Und ich will meinem Volk Israel
eine Stätte geben und will es pflanzen,
dass es daselbst wohne
und sich nicht mehr ängstigen müsse
und die Kinder der Bosheit
es nicht mehr bedrängen, wie vormals, 
+++++++


Israel ist "sein" Volk.
Ihm, seinem Volk
wird eine Stätte "gegeben".
"Er" wird sein Volk pflanzen,
dass es daselbst "wohne",
ohne sich ängstigen zu müssen,
und dann wird es keine Bedrängnis mehr erfahren,
wie vorher, durch die "Kinder der Bosheit".


400 Jahr später aber, im Jahr 586 v. Chr.,
und das weiß David noch nicht,
wird die Bosheit in seinem eigenen Volk so
überhand nehmen,
dass der Tempel verbrannt wird,
Jerusalem zerstört und das Volk weggeführt wird.

Man hatte äußerlich gebaut und gehandelt,
aber innerlich
war man nicht umgekehrt,
hatte man Gott nicht geehrt,
hatte man nicht vertraut und sich gewandelt.




Ist aber
dadurch Gottes Versprechen ungültig geworden?
Nein!

Sondern es gilt auch auf jene Zeit,
wenn der in den nachfolgenden Versen
angekündigte Sohn Davids
das zweite Mal auf diese Erde kommt
um die Bosheit zu strafen.



+++++++
… und die Kinder der Bosheit
es nicht mehr bedrängen, wie vormals, 

11 seit der Zeit,
da ich Richter über mein Volk Israel bestellt habe.
Ich will dir Ruhe geben vor allen deinen Feinden.
Und der HERR verkündigt dir,
dass der HERR dir ein Haus bauen will. 
+++++++

Das geschieht gerade.
Wir sind mitten in diesem Prozess.


Jesus, der Sohn Davids erbarmt sich unser.



+++++++
2. Samuel 7, 12-16
12 Wenn nun deine Zeit um ist
und du dich zu deinen Vätern legst,
will ich dir einen Nachkommen erwecken,
der von deinem Leibe kommen wird;
dem will ich sein Königtum bestätigen. 

13 Der soll meinem Namen ein Haus bauen,
und ich will seinen Königsthron bestätigen ewiglich. 

14 Ich will sein Vater sein,
und er soll mein Sohn sein.
Wenn er sündigt,
will ich ihn mit Menschenruten
und mit menschlichen Schlägen strafen; 

15 aber meine Gnade soll nicht von ihm weichen,
wie ich sie habe weichen lassen von Saul,
den ich vor dir weggenommen habe. 

16 Aber dein Haus und dein Königtum
sollen beständig sein in Ewigkeit vor dir,
und dein Thron soll ewiglich bestehen. 
+++++++


In den Versen 12+13
spricht Gott von Salomo.
Und die Bibel bezeugt die Liebe Gottes zu Salomo,
2. Samuel 12, 24,
und auch Salomo liebte Gott, 1. Könige 3,3.

Gott gab Salomo mehr Weisheit als allen Menschen.
Aber Salomos Weisheit verhinderte nicht,
dass sein Herz sich dennoch vor Gott überhob,
er gegen seine eigenen Weisungen handelte.


Und Gott strafte ihn,
und entriss seinem Königtum nach seinem Tod 10 Stämme.
Er erweckte ihm zu Lebzeiten auch Feinde.
Aber er wandte sich nicht von ihm ab,
wie bei Saul.



Salomo taucht zwar im Stammbaum des Josefs auf,
der für den rechtlichen Vater Jesu gehalten wurde.

Aber im Stammbaum des Samens,
ist er nicht vertreten.
Maria war sozusagen eine Tochter Davids,
aber die Linie der Verheißung lief nicht über Salomo,
sondern über seinen Bruder Natam, (Lukas 3, 31).



+++++++
1. Könige 11, 11
11 Darum sprach der HERR zu Salomo:
Weil das bei dir geschehen ist
und du meinen Bund
und meine Gebote nicht gehalten hast,
die ich dir geboten habe,
so will ich das Königtum von dir reißen
und einem deiner Großen geben. 

12 Doch zu deiner Zeit
will ich das noch nicht tun
um deines Vaters David willen,
sondern aus der Hand deines Sohnes
will ich’s reißen. 

13 Doch will ich nicht das ganze Reich losreißen;
einen Stamm will ich deinem Sohn lassen
um Davids willen, meines Knechts,
und um Jerusalems willen, das ich erwählt habe. 
+++++++


So aber galt die Verheißung nicht Salomo, sondern David:



+++++++
2. Samuel 7, 16
Aber dein Haus und dein Königtum
sollen beständig sein in Ewigkeit vor dir,
und dein Thron soll ewiglich bestehen. 
+++++++

Als Nathan dies alles dem David kundgetan hatte,
was ihm Gott aufgetragen hatte
kommt eine demütige Reaktion Davids,
die auch den heutigen Losungsvers beinhaltet:



+++++++
2. Samuel 7, 17-21
17 Als Nathan alle diese Worte
und dieses Gesicht David gesagt hatte, 

18 kam der König David
und setzte sich vor dem HERRN nieder und sprach:
Wer bin ich, Herr HERR,
und was ist mein Haus,
dass du mich bis hierher gebracht hast? 

19 Aber nun hast du das noch für zu wenig gehalten,
Herr HERR,
und hast dem Hause deines Knechtes
sogar für die ferne Zukunft Zusagen gegeben,
und das nach Menschenweise, Herr HERR! 

20 Und was soll David noch mehr reden mit dir?
Du kennst ja deinen Knecht, Herr HERR! 

21 Um deines Wortes willen
und nach deinem Herzen
hast du alle diese großen Dinge getan,
dass du sie deinem Knecht kundtust. 
+++++++


David konnte sagen:
"Du kennst ja deinen Knecht, Herr HERR!" 

Du weißt doch, was ich für einer bin.
Ein Mörder, hinterhältig habe ich Uria getötet
und Ehebruch mit seiner Frau getrieben.
Und du hast mir vergeben.
Du siehst meine zahllosen
"Hilf-dir-selbst-Versuche",
als ich dir nicht vertraute.
Und dennoch habe ich Gande vor dir gefunden.


Hier finden wir in David ein demütiges,
zerschlagenes Herz,
das um seine sündigen Wege weiß.
Ein Herz, dem Gott sehr nahe ist.

Ein Herz, dass sich Gedanken macht,
das Gott in seinem "Zelt" zu kurz kommt.


Und David glaubt dennoch Gott seine große Liebe,
und findet in sich keinen,
aber auch gar keinen Grund,
dass er es wert sei,
diese Liebe zu empfangen.

David erkennt die Gnade Gottes.

Und so kann er dies ohne Falsch sagen:



+++++++
2. Samuel 7, 18
Wer bin ich, Herr HERR,
und was ist mein Haus,
dass du mich bis hierher gebracht hast?
+++++++




Kannst du das auch sagen?

Kannst du in einem Zerbruch sagen,
wer bin ich Herr Jesus,
dass du mich lieb hast?

Wer bin ich, dass ich heute noch leben darf,
auch wenn es mir in verschiedenen Dingen
nicht so gut gehen mag?



"Es geht darum,
dass wir seine Gnade erkennen und
diese seine Gnade uns zu Herzen nehmen.
Dass, diese, seine Gnade uns "ganz" erfüllt."



Es gibt eine Formulierung wie bei Stephanus:



+++++++
Apostelgeschichte 7
55 Er aber, voll Heiligen Geistes,
sah auf zum Himmel
und sah die Herrlichkeit Gottes
und Jesus stehen zur Rechten Gottes.
+++++++


Und eine ganze Strömung hat sich darauf ausgerichtet
"voll heiligen Geistes zu sein".

Aber da steht vorher noch ein Satz,
der hat nicht zu einer solchen Strömung geführt,
obwohl er wichtiger ist,
denn er hat erst zu
"voll heiligen Geistes zu sein".
geführt.

Ich meine den Satz:



+++++++
Apostelgeschichte 6, 8
8 Stephanus aber, voll Gnade und Kraft,
tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk.
+++++++


Und auch hier stechen die Begriffe
"Kraft", "Wunder" und "große Zeichen"
uns ins Auge.

Sie drängen sich in den Vordergrund
unseres oberflächlichen,
auf das Sichtbare fixierte Wesens.

Aber da steht noch etwas anderes:
Da steht: "Voll Gnade".

Sie ermöglicht doch erst alles andere.

Wenn das Erfüllt-Werden mit Gnade
mit dem Erfüllt-Werden im Geiste
nicht Hand in Hand gehen kann,

wenn die Erkenntnis der Gnade des Vaters
und des Sohnes,
das ja "Das Hauptanliegen Gottes überhaupt ist",
nicht mit dem "Erfüllt werden durch seine Kraft,
durch seinen Heiligen Geist"
Hand in Hand geht,
dann stimmt da etwas nicht.

Dann wird das eigene Erleben von Kraftwirkungen
über die Erkenntnis der Gnade,
der Liebe Gottes gestellt.


Wenn wir erfüllt sind mit Gnade,
dann geschieht Micha 6, 8.
Dann geschehen die Gebote Gottes in uns.
Dann leben wir seine Werke aus.
Dann leben wir in seinen Werken.
Und die Feuer- und Wolkensäule seiner Gnade
leitet uns.

Sein Wort leitet uns.
Es ist ein Licht auf unserem Weg.
Es ist ebenfalls Fleisch geworden,
sowohl als Buch,
als auch als Mensch in Jesus Christus.

Wir sollen Gehilfen zur Freude sein.
Aber die Quelle dazu
ist das Erkennen seiner Gnade.

Das Erkennen seines Herzens,
in der täglichen immerwährenden Begegnung
durch den Glauben zu ihm,
dem Gekreuzigten und Auferstandenen,
dem Arzt, dem guten Hirten, unserem Herrn.


Und so erleben wir in der Umkehr,
und dem Werden wie ein Kind,
den ersten Schritt des Erkennens.
Aber es folgen noch viele weitere.

Und wir sind bestrebt
einander zu dienen,
Gastfreundschaft zu geben,
seine Liebe auszuleben,
einander Lasten zu tragen.



So, wie es Lydia anspricht,
die mit ihrem Besitz dienen will.



+++++++
Apostelgeschichte 16, 15
Als Lydia aber mit ihrem Hause getauft war,
bat sie uns und sprach:
Wenn ihr anerkennt,
dass ich an den Herrn glaube,
so kommt in mein Haus und bleibt da.
+++++++


So sind wir bestrebt im Gebet,
mit Wort und Tat füreinander einzutreten,
uns zu helfen in der Liebe,
mit der wir von Gott geliebt werden.
Eine Liebe die wir erkennen durch den Geist Gottes.
Der uns ein Geist der Kindschaft ist.
Der uns auch ein Geist der Furcht des HERRN ist,
die das Arge hasst.

Wir lieben nicht die Welt und was in ihr ist,
wir genießen schon Gottes Schöpfung,
wir sind dankbar in allen Dingen,
aber wir lieben nicht die Gebilde der Welt,
die sich auf Lüge,
Ungerechtigkeit und Unbarmherzigkeit gründen.

Wir haben ein neues Zuhause.
Hast du es erkannt?

Es ist Gott selbst,
der in seinen Kindern wohnt,
in zerbrochenen,
durch die Sünde zerschlagenen Herzen.
Um uns zu erquicken.
Um seinem Namen Ehre zu verschaffen.

Ein guter Vater,
der bei uns ist durch seinen Sohn,
der für uns sein Leben am Kreuz dahin gegeben hat.

Hat er es ganz dahingegeben? - "Ja!"
Gott macht keine halbe Sachen.
Ein für alle Mal hat Jesus sich geopfert.

Und so ist uns ganze Rettung
und ganzes Heil widerfahren.
Und wo wir können,
teilen wir die Früchte dieser Rettung
mit anderen Menschen.
Wir arbeiten und lernen täglich daran.
Durch seine große Gnade.



*



🙏
"Vater,
du kennst uns doch,
und dennoch hast du uns
unbeschreiblich lieb."


*


"Dass doch aus Israel deine Liebe erkennt,
deine unfassbare Gnade!"


*


"Begegne werdenden Müttern
in dieser deiner Gnade und berühre sie mit Güte
und Wahrheit. Errette sie und ihr Kind!"


*


"Erbarme dich über unsere Feinde,
die nicht unsere Feinde sind,
weil sie sind aus Fleisch und Blut,
und auch ihre Mutter trug sie ins Leben,
begegne ihnen mit Gnade und Vergeben."


*


"Vater, segne unsere Geschwister,
wo immer wir sind,
umgekehrt sind wir aus Gnade,
und geworden wie ein Kind.
Dass wir an diesem Tage,
Zeugen deiner Liebe,
deines Evangeliums sind."




+++++++
Wer bin ich, Herr HERR,
und was ist mein Haus,
dass du mich bis hierher gebracht hast?
2. Samuel 7, 18


Der Lehrtext:


Als Lydia aber mit ihrem Hause getauft war,
bat sie uns und sprach:
Wenn ihr anerkennt,
dass ich an den Herrn glaube,
so kommt in mein Haus und bleibt da.
Apostelgeschichte 16, 15
+++++++


Danke, für das Lesen. 🌻


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Verfasst: 02.09.2025, 04:59 Uhr

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