Jetzt registrieren
Einloggen

freiheitdings Blog

freiheitding
Hier bloggt:
freiheitding
66 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 9.11.2025, Wenn mich die Gnade nicht berührt, werde ich von mir und meiner Sünde geführt.-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 9.11.2025



So hütet euch nun,
dass ihr den Bund des HERRN, eures Gottes,
nicht vergesst,
den er mit euch geschlossen hat,
und nicht ein Bildnis macht
von irgendeiner Gestalt,
wie es der HERR, dein Gott, geboten hat.
5. Mose 4, 23


Der Lehrtext:


Gottes unsichtbares Wesen –
das ist seine ewige Kraft und Gottheit –
wird seit der Schöpfung der Welt,
wenn man es mit Vernunft wahrnimmt,
an seinen Werken ersehen.
Römer 1, 20







Gebt in keiner Weise dem Bösen nach.
Weicht nicht von Gottes Worten.
Sucht euch keine Hilfen,
wo ihr denkt,
so ist es leichter, sich uns Gott vorzustellen.

Er habt in euren Herzen
die erlebten Wunder Gottes,
eure Väter haben sie euch erzählt,
es ist wichtig aber,
dass ihr euch selbst eurem Schöpfer stellt.

Die Befreiung aus Ägypten,
sie ist ja wirklich geschehen,
ihr kamt trockenen Fußes durch das Meer,
die Verfolger ertranken, ihr habt es gesehen.

Und Gott hat euch durch die Wüste geführt,
oft habt ihr ihm nicht vertraut,
euch selbst einen Gott gegossen,
und dazu böse Worte gesprochen.



+++++++
2. Mose 32, 1-6
1 Als aber das Volk sah, dass Mose ausblieb
und nicht wieder von dem Berge herabkam,
sammelte es sich gegen Aaron und sprach zu ihm:
Auf, mache uns Götter, die vor uns hergehen!
Denn wir wissen nicht,
was diesem Mann Mose widerfahren ist,
der uns aus Ägyptenland geführt hat. 

2 Aaron sprach zu ihnen:
Reißt ab die goldenen Ohrringe
an den Ohren eurer Frauen,
eurer Söhne und eurer Töchter und bringt sie zu mir. 

3 Da riss alles Volk
sich die goldenen Ohrringe von den Ohren
und brachte sie zu Aaron. 

4 Und er nahm sie von ihren Händen
und formte das Gold
und machte ein gegossenes Kalb.
Und sie sprachen:
Das sind deine Götter, Israel,
die dich aus Ägyptenland geführt haben! 

5 Als das Aaron sah,
baute er einen Altar vor ihm
und ließ ausrufen und sprach:
Morgen ist des HERRN Fest. 

6 Und sie standen früh am Morgen auf
und opferten Brandopfer
und brachten dazu Dankopfer dar.
Danach setzte sich das Volk,
um zu essen und zu trinken,
und sie standen auf, um ihre Lust zu treiben.
+++++++


Sie tauschten Gott aus.
Er war nun nicht mehr der unnahbare ferne heilige Gott,
sondern der nahe, sichtbare Gott.
Sie opferten - wie bisher auch -
Brandopfer und Dankopfer.

In ihrem Herzen haben sie aus Gott einen Götzen gemacht.
Über den sie verfügen konnten.
Die Angst, dass Mose etwas passiert sein könnte,
hat sie dazu gelenkt?
Oder war es die Angst allein zu sein - vor Gott?
Aber wie sprachen sie von Mose?
Sie sprachen nicht von ihm als Freund,
der sie befreit hat …

Kein "Mose-Kult".

Sie sagten zu seinem Bruder Aaron:



+++++++
2. Mose 32, 1b
1 … Denn wir wissen nicht,
was diesem Mann Mose widerfahren ist,
der uns aus Ägyptenland geführt hat. 
+++++++

"diesem Mann Mose".
Welch eine Distanz.


Und Aaron,
der ja nicht auf den Mund gefallen war,
er goss ein Bild
er baute diesem Bild einen Altar.
auf dem sie Brandopfer opferten,
dazu Dankopfer.

Aber es war der falsche Altar,
es war der falsche Ort,
es war nicht bei der Stiftshütte.
Es war der falsche Gott.

Es war durch und durch ihr eigenes religiöses Gefühl.
Ihr Denken wurde zu ihrem Gott.
In ihrem inneren haben sie
Gott ausgetauscht.
Sie haben sich einen Anstatt-Gott geschaffen.
Sie beten einen Anti-Gott an.
Einen Anti-Befreier.
Einen Anti-Erlöser.
Einen Anti-Retter.
Einen Anti-Christus.

Sie haben ihr Herz abgewendet von Gott.


*



Der Kampf findet im Herzen statt.
Das Äußere ist ein Ausdruck davon.
Gott hat diesen Kampf - auf eine gewisse Weise -
verloren.
Sie wollten ihm schon dienen,
aber nach eigenem Gutdünken.

Sie zogen Gott au dem Heiligtum heraus
und machten ein präsentes Bild von ihm.

Sie verdinglichten ihn.
Sie machten aus seinem Geist ein berührbares Ding.
Sie hatten etwas vor Augen,
und das was sie sahen,
das nahmen sie ernst und wollten sich ihm anvertrauen.

Das ist immer das Wesen der Religion.
Das Ewige will sie sichtbar machen,
auf irgendeine Weise.
Ein Bild.
Und sie verfolgen die Spur des Bildes.
Sie schauen es an.

Aber was wir anschauen,
das kann uns vereinnahmen.
Es wirft seine Angelschur in unser Herz hinein
und hat uns am Haken.

Das Herz, es will ja an einem Haken sein,
der Haken heißt Sicherheit.
Und ein unsichtbarer Gott macht einen nicht sicher.

Denn, man müsste ja dem vertrauen,
den man nicht sieht.

So wie es Abraham tat.
Abraham tat das auch nicht immer.
Seine "Vaterschaft des Glaubens" bestand nicht darin,
dass er alles richtig machte, dass er perfekt war,
dass er ohne Sünde war.

Das war er ja auch nicht.
Und er hat es auch nie behauptet.

Aber auch aus ihm machte man sich ein Bild.
Weil wir Menschen alle Bilder-Macher sind!
Bilder verschaffen uns Sicherheit.

Gott allein aber wollte unsere Sicherheit sein.
Eine uns nicht verfügbare Sicherheit.
Aber doch eine uns zugewandte Sicherheit,
wenn wir ihm seine Liebe glauben.



Vielleicht denkst du:
"Mir passiert das nicht!"
Aber pass auf,
es passiert dir häufiger als dir lieb ist.

Denn die Weichenstellungen
finden in unserem Herzen statt.

Jesus verlagerte die Entstehung und Ausübung der Sünde
ins innere, in unsere Gedanken, die
sich von unserem Herzen leiten lassen.

Die Gebote aber sollten bewirken,
dass wir uns gerade nicht
von unserem Innern leiten lassen.

Wir tragen Verantwortung für unser Herz.
Das, was daraus kommt hängt davon ab,
wer oder was dort der Bestimmer ist.

Beim Ehebruch macht Jesus deutlich:



+++++++
Matthäusevangelium 5, 27-29 - Ehebruch
27 Ihr habt gehört, dass gesagt ist:
»Du sollst nicht ehebrechen.« 

28 Ich aber sage euch:
Wer eine Frau ansieht,
sie zu begehren,
der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen
in seinem Herzen. 

29 Wenn dich aber dein rechtes Auge verführt,
so reiß es aus und wirf’s von dir.
Es ist besser für dich,
dass eins deiner Glieder verderbe
und nicht der ganze Leib
in die Hölle geworfen werde.
+++++++


Dies ist nicht das Totenreich, wo Menschen
bis zum Gericht verwahrt sind,

sondern das ist der zweite Tod,
in das der Mensch nach dem Urteil Gottes gegeben wird.

Der zweite Tod, der keine Macht hat,
über jene, die Gott von Herzen lieben.


In Matthäus 18, 9
weist Jesus noch einmal auf die Ernsthaftigkeit der Lage hin,
Jesus ist nicht gekommen,
um die Moral noch zu erhöhen.
Sondern er beschreibt den Istzustand
der Schrecklichkeit der Sünde.



+++++++
Matthäusevangelium 18, 6-11
6 Wer aber einen dieser Kleinen,
die an mich glauben,
zum Bösen verführt,
für den wäre es besser,
dass ein Mühlstein um seinen Hals gehängt
und er ersäuft würde im Meer,
wo es am tiefsten ist.

7 Weh der Welt der Verführungen wegen!
Es müssen ja Verführungen kommen;
doch weh dem Menschen,
der zum Bösen verführt!

8 Wenn aber deine Hand
oder dein Fuß dich verführt,
so hau sie ab und wirf sie von dir.
Es ist besser für dich,
dass du lahm oder verkrüppelt zum Leben eingehst,
als dass du zwei Hände oder zwei Füße hast
und wirst in das ewige Feuer geworfen.

9 Und wenn dich dein Auge verführt,
reiß es aus und wirf’s von dir.
Es ist besser für dich,
dass du einäugig zum Leben eingehst,
als dass du zwei Augen hast
und wirst in das höllische Feuer geworfen. 

10-11 Seht zu,
dass ihr nicht einen von diesen Kleinen verachtet.
Denn ich sage euch:
Ihre Engel im Himmel sehen allezeit
das Angesicht meines Vaters im Himmel.
+++++++


Wann aber dringen dieses Dinge aus unserem Herzen?
Und wann geben wir ihnen nach?



Die Antwort ist erschreckend einfach:
"Wenn wir nicht auf Gottes Liebe schauen
und sie ihm glauben wie ein Kind."



Wenn wir nicht ihm mit ganzem Herzen vertrauen,
dann entsteht in uns eine Situation des "Dahingegeben-Seins".

Das passiert nicht etwa aus einem Beleidigt-Sein Gottes.
Auf keinen Fall.
Sondern es passiert,
weil das Herz sich nicht mit Liebe füllen kann.

Denn dafür ist es gemacht.
Aber Liebe ist keine Struktur, kein Prinzip,
keine Ordnung, kein Ding, keine religiöse Erkenntnis,
kein Pflegen irgendeines Ritus,
diese Liebe ist etwas,
was nicht von dieser Welt ist.

Es ist die Liebe Gottes,
sie ist Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Die Liebe Gottes wird in Jesus sichtbar
und kommt in ihm auf dieses Welt.
1:1.


Sie wird Mensch.
Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit werden Mensch.

Die Wahrheit nimmt keine Lüge auf,
sie schmettert sie ab,
die Lüge prallt an ihr ab.

Denn die Wahrheit ist abgesondert,
von allem Sichtbaren und Unsichtbarem
der Schöpfung Gottes.
Denn die Wahrheit ist abgesondert
von der Schöpfung Gottes.

Darin ist sie heilig. Das ist ihre Heiligkeit.
Sie ist rein und bleibt rein.
Ihre Hülle, wenn man menschlich es so sagen will,
ist undurchdringbar für Sünde.

Jesus ist die Wahrheit.
er spricht:



+++++++
Johannesevangelium 1,18
Niemand hat Gott je gesehen;
der Eingeborene, der Gott ist
und in des Vaters Schoß ist,
der hat es verkündigt.

*

Johannesevangelium 6, 46
Nicht dass jemand den Vater gesehen hätte;
nur der, der von Gott ist,
der hat den Vater gesehen.

*

Johannesevangelium 6, 57
Wie mich gesandt hat der lebendige Vater
und ich lebe um des Vaters willen,
so wird auch, wer mich isst,
leben um meinetwillen.

*

Matthäus 11, 27
Alles ist mir übergeben
von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.
+++++++


So nimmt die Wahrheit keine Lüge auf.
Bevor die Wahrheit den Menschen aufnimmt,
muss dieser wahr geworden sein.

Ansonsten gibt es keinen Zugang
zur Wahrheit Gottes.
Sie ist und bleibt rein, durch ihre
völlige Abgegrenztheit von Lüge.
und völlige Abgegrenztheit von Sünde.

Und damit auch ihre völliger Widerstand,
ihr unüberbrückbarer Abstand
zum sündigen Menschen.
Der Mensch prallt an ihr ab.
Das ist der Zorn Gottes gegen die Sünde.

Und bleibt der Mensch bei sich
und kehrt er nicht in seinem Herzen um,
so bleibt er in Sünde,
er bleibt mit ihr verschweißt,
er bleibt mit ihr verwachsen,
er bleibt von ihr durchdrungen.

Er bleibt von ihr belogen,
er bleibt von ihr betrogen,
er bleibt von ihr gegängelt und beherrscht.
Der Mensch ist quasi "Sünde".

Und Gott nimmt keine Sünde auf.

Sünde ist das Handeln Satans in uns.
Wir sind Kinder der Sünde,
Kinder der Lüge,
unserem Wesen nach Kinder des Teufels.

Die er durch seine Lüge
dazu manipuliert hat.
Eine Gefangenschaft über den Tod hinaus.
Ein unumkehrbarer Zustand,
die Verdammnis.

Das ist das Wesen der Heiligkeit.
Und dies gilt auch für die Gerechtigkeit Gottes
und für seine Barmherzigkeit.

Wir zerlegen alles, wir wollen alles verstehen,
als Sicherheit.
Auch als Trost.
Und die Bibel fordert uns ja auch
zu einem gewissen Verständnis auf.
Es soll in der Furcht des HERRN geschehen.
Unter der Leitung seines Heiligen Geistes.

Aber wir suchen Sicherheit und nicht Gott selbst.
Nur Gott gibt Sicherheit, er ist die Sicherheit.
Er gibt sich als Lohn dem, der ihm vertraut.

Der ihm glaubt wie Abraham.

Und durch den Glauben erhalte ich eine Gewissheit.
Diese Gewissheit ist aber ein organisches Ding
und speist sich aus dem Vertrauen auf sein Wort,
sie speist sich aus Gottes Mund.

Wir ehren Gott mit diesem Glauben,
denn der Glaube bindet sich an seine Güte.
Der Glaube bindet sich an seine Liebe,
und somit auch an seine Wahrheit.

Der Glaube unterstellt sich der Wahrheit und
herrscht nicht über sie.

Wir wollen aber beides,
seine Wahrheit und über sie herrschen.
Wir machen uns dazu ein Bild von seiner Wahrheit.
Ein Bild eines goldenen Kalbes.
Um das wir kreisen.
Dem wir unsere Opfer bringen.
Auf dem falschen Altar.


Denn, der Altar, den Gott vorgesehen hat,
"sein Brandopferaltar" ,
er ist das Kreuz auf Golgatha.

Aber wir sind erfüllt von unseren Bildern,
so,
dass das schäbige Kreuz
mit einem blutigem Menschen daran,
das letzte ist, worauf wir uns verlassen wollen.

Aber genau hier wirft Gott
die ganze Weisheit und Klugheit der Welt
über den Haufen.

Wer mag schon einen gekreuzigten Gott.
Dann schon lieber eine vergoldete Buddhastatue,
kunstreiche Verzierungen,
große Kriegskraft,
mächtige Mauern, wie die Babylons.
Ein Gott der Festungen.
Etwas, was wir leisten können und uns danach
auf unsere Schultern klopfen können und sagen können,
sind wir nicht gut?, sind wir nicht genial!


Und wir machen in unserem Gedanken
uns tagtäglich lauter kleine Götzenbilder,
das ist unser ständiges Erkranken.
Weil wir wollen beherrschen und besitzen,
und so sind wir ständig am Schnitzen.

Zum Beispiel
Der Götze der Erwartung,
"Wie etwas oder jemand zu sein hat!"

Es genügt uns nicht, uns Gott ganz hinzugeben,
aus seinen Händen,
wie Hiob sprach, alles zu empfangen.
Dass wir Gott auf allen Wegen zu erkennen.

Wir schreiben oft die Folgen dieser Anbetung unserem Temperament zu.
Denn diese Anbetung,
dieses innere Anschauen,
dieses innere Ausgerichtet-Sein,
es führt uns weg von der Sicht auf Jesus.


Da ist das Selbstbild,
die eigene Integrität,
wir erwarten, dafür Bestätigung,
oder zumindest nichts,
was uns in die Parade fährt.

Wie zum Beispiel eine Verunglimpfung.
Ein Zurück-Stellen,
eine üble Nachrede,
eine Verleumdung gar.

Knien wir vor Jesus,
tanzen wir in Freude um seine Güte?

Oder knien wir vor unserem Bild,
das wir haben sollten, dürften, aber so,
als hätten wir es nicht.

Wie viel Schmerz entsteht daraus,
dass wir unsere Bilder verteidigen und durchziehen wollen.

Da ist der Vater, der aus seinem Sohn einen
anderen machen will, als dieser vor Gott ist.

Und wir übertragen all unsere falschen Verhaltensweisen
auch auf Gott.

Die Liebe Gottes, sie hat zwar eine Berufung für dich,
aber sie hat kein Bild von dir.
Nur dadurch kann sie uns umgestalten in Jesu Bild.

Das klingt widersprüchlich - ist es aber nicht.
Bete um Weisheit nach Jakobus,
und der Geist Gottes wird es zeigen.


Die Liebe hat kein festes Bild,
sie ist nicht enttäuscht, sie liebt.
Sie mag traurig sein in ihrem Herzen,
aber nicht weil du sie enttäuscht,
sondern weil du an ihr,
an Gottes Liebe vorüber gehst.
Das ist Ungerechtigkeit.
Und darüber freut sie sich nicht.



Zu Noahs Zeiten,
die Menschen waren nicht mehr fähig
zu glauben.
Sie konnten Gott nichts mehr Gutes zutrauen.
Sie hatten gar keine Güte mehr auf ihrem Schirm.
Und was sagt die Schrift?
Sagt sie: Gott war enttäuscht?

Nein,
sie sagte:
___"Gott war in seinem Herzen bekümmert."___

Paulus formuliert:
"Die Liebe freut sich nicht der Ungerechtigkeit"



+++++++
1. Korinther 13, 4-7
4 Die Liebe ist langmütig und freundlich,
die Liebe eifert nicht,
die Liebe treibt nicht Mutwillen,
sie bläht sich nicht auf, 

5 sie verhält sich nicht ungehörig,
sie sucht nicht das Ihre,
sie lässt sich nicht erbittern,
sie rechnet das Böse nicht zu, 

6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit,
sie freut sich aber an der Wahrheit; 

7 sie erträgt alles, sie glaubt alles,
sie hofft alles, sie duldet alles. 
+++++++


Die Lieblosigkeit kann bei Gott Bekümmernis erzeugen.
Leider wurde dieses Bekümmernis auch bei Kindern eingesetzt.
Als moralisches Druckmittel,
von Eltern, die möglicherweise den tiefen Sinn darin verstanden,
dass Sünde traurig machen kann,
aber bei den Kindern kommt der Satz:
"Tu das nicht, sonst ist Gott traurig"
mitunter als ein herrschendes Erziehungsmittel an.

Im Religiösen Kontext dazu finden wir den Begriff:
"Bereue".
Als ob unser Herz ein gültiges,
bis in die tiefsten Tiefen seines Wesens,
ein reines Bereuen hervorbringen könnte.
In der Bibel kommt das Wort nahezu ausschließlich bei Gott vor,
dass es ihm reute … .


Es gibt aber eine Traurigkeit in unserem Herzen,
die das Herz zu bessern vermag,
dieses Traurigkeit ist eine Traurigkeit
zwischen Liebenden,
wenn einer den anderen schmerzte,
was er nicht wollte und auch nicht mag.

Aber es sind Liebende, die zwei,
die eine, sie ist eine große reine Liebe,
die sogar für uns in den Tod ging.
Die andere ist eine stückwerkhafte,
wie eine liebe Schwester es sagte,
es angesichts von Gottes Heiligkeit es wagte,
vielleicht auch über deren Geringheit klagte,
eine "Krümelbrösel-Liebe",
oft unter Schmerzen,
aus einem vollkommen geliebten Herzen.

Aber lieber eine "Krümelbrösel-Liebe"
aus ganzem Herzen,
die alles gibt,
weil sie Gott in ihrer Unvollkommenheit
mit ganzem Herzen liebt,
einer Witwe gleich, die nur einen Cent gibt,
der aber ihr alles war.

Als großer Pomp in Purpurkleidern,
mit Götzenbildern,
die die äußere Sicherheit erweitern,
die großen Häuser und große Zahlen,
die den Eindruck der Richtigkeit hinterlassen

und ihren Willen in menschliche Herzen malen:
"hier ist Gottes große Kraft.
Das ist der Weg der Größe und Stärke,
die sich der Ewige in dieser Welt schafft."

Aber Gottes Weg ist ein ganz anderes Ding,
er kam so niedrig, dass er am Kreuze hing,
dass ihm die Strafe meiner Schuld umfing.

In Geringheit und Schwachheit ist er gekommen,
verfolgt schon als Baby,
schon da hat die Welt nach ihm getrachtet,
und seine Worte und Werke hat sie verachtet.

Und heute, tun wir dergleichen,
in vielen kleinen Dingen wollen wir gute Tage erreichen.
Und vertrauen uns nicht seiner Wahrheit an.
Und richten unseren Altar vor unseren eigenen Gedanken auf.
Und legen unsere Ansichten über unsere Hingabe darauf.

Und meinen,
durch Eigenes könnten wir uns mit Gott vereinen.

Aber der Altar, er steht auf Golgatha,
und darauf legen,
solltest du dich selbst,
vor ihm,
dein ganzes Leben,
alle Erwartungen und Hoffnungen,
was ist und war,
gehört in seine ausgestreckten, angenagelten Liebesarme,
damit er sich deiner Sünde erbarme.

Dort ist das Allerheiligste,
dort ist über dem Kreuz
der Wahrheit, der Gerechtigkeit und der Barmherzigkeit
der Gnadenstuhl des Ewigen aufgerichtet.

Und als Jesus stirbt,
zerreißt der Vorhang im Tempel.
Er wird dort nicht mehr benötigt.
Denn ein neuer Ort ist ausersehen,
an einem anderen Platz.

Nicht mehr ein Gesetz,
dass seine Buchstaben in den Verstand nur schreiben kann,
und versucht in einem steinernen Herzen Fuß zufassen,
Wurzel zu fassen, zu verwurzeln,
und dort von der Sünde nicht aufgenommen werden kann.
Denn die Sünde schaut nicht Gottes Liebe an.

Sondern eine "heilige" lebendige Liebestat,
die aus ihrer Liebe das steinerne Herz
zu einem fleischernen Herzen,
zu einem Herzen, das für Gott empfindsam ist,
neu zu gebären vermag.

Eine "heilige" lebendige gültige Liebestat,
die weder ergänzt werden kann,
noch von der etwas abgezogen werden kann.
Eine Tat der Wahrheit, der Gerechtigkeit und der Barmherzigkeit.



Wir könnten zwar "ersehen",
dass es einen Gott geben muss.
Aber wir wollen es von Natur aus nicht.
Denn Gott - und das ahnen wir,
bedeutet, dass wir Verantwortung übernehmen müssen.
Dass wir in der Verantwortung vor ihm stehen.
Ein mulmiges Gefühl uns in Verantwortung vor Gott zu wissen.



+++++++
Gottes unsichtbares Wesen –
das ist seine ewige Kraft und Gottheit –
wird seit der Schöpfung der Welt,
wenn man es mit Vernunft wahrnimmt,
an seinen Werken ersehen.
Römer 1, 20
+++++++


Aber unsere Unempfindsamkeit
gegen über den liebenden Gott,
kommen wir nicht zum Kreuz Jesu,
um umzukehren,
um ihn zu erkennen und ihn zu ehren.
Wer den Vater ehrt,
der ehrt auch den Sohn,
denn im Sohn gibt sich der Ewige
dem kleinen Menschen,
der ihm vertraut,
zum Lohn.

Der kleine große kleine Mensch,
der umkehrt um
wie ein Kind zu werden.

Kehren wir nicht um,
so bleibt uns nur Tod,
der erste hier auf dieser Erden,
dann aber in ewiger Not,
kommen wir ewig um.

Denn dann sind wir seiner Gnade entflohen,
die uns für das Licht passend machen wollte,
und unser Geist unsere Seele musste dahin,
wo niemals hin Gott sie haben
und sie werden sollte.



*




"Vater,
in uns, unser Herz,
wir,
wir sind ein Wesen,
das von jeder floh vor deinem Bund,
mehr vertrauen wir auf unsere eigenen Gedanken,
als dass wir achten auf deiner ewigen Liebe Mund."

"Wo sie uns doch so sehr liebt,
ja gar am Kreuz sich zu Tode liebt,
und uns entgegenläuft,
uns küssen und umarmen will,
uns zeigen will, dass sie uns vergibt."

"Vergib uns unsere Schuld."




+++++++
So hütet euch nun,
dass ihr den Bund des HERRN, eures Gottes,
nicht vergesst,
den er mit euch geschlossen hat,
und nicht ein Bildnis macht
von irgendeiner Gestalt,
wie es der HERR, dein Gott, geboten hat.
5. Mose 4, 23


Der Lehrtext:


Gottes unsichtbares Wesen –
das ist seine ewige Kraft und Gottheit –
wird seit der Schöpfung der Welt,
wenn man es mit Vernunft wahrnimmt,
an seinen Werken ersehen.
Römer 1, 20
+++++++


Danke, für das Lesen.


.


Verfasst: 09.11.2025, 14:22 Uhr

Kommentare zu diesem Blogeintrag

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.

Tags zu diesem Blogeintrag