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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 9.6.2025
Der Gerechte muss viel leiden,
aber aus alledem
hilft ihm der HERR.
Psalm 34, 20
Der Lehrtext:
Und wenn man euch abführt und vor Gericht stellt,
dann sorgt euch nicht im Voraus,
was ihr reden sollt,
sondern was euch in jener Stunde eingegeben wird,,
das redet.
Denn nicht ihr seid es, die reden,
sondern der heilige Geist.
Markusevangelium 13, 11
Der erste Gerechte,
der mir einfällt,
ist Gott selbst.
Und wirklich,
er muss viel leiden.
Dann denke ich stückwerkhaft.
"Das bringt es mit sich,
wenn man einem Wesen,
das man erschafft,
einem freien Willen gibt."
Das ist kein Vorwurf,
das ist eine logisch anmutende Feststellung.
Wenn wir auch umkehren sollen,
und dabei werden wie die Kinder
(Matthäusevangelium 16, 2-3 und andere)
bedeutet das in keiner Weise,
dass wir uns nicht Gedanken machen dürfen,
nachdenken dürfen.
Denn natürlich soll auch unser ganzes Menschsein
Gott erkennen.
Aber der Weg ist ein anderer.
Es ist nicht unserem Verstand vorbehalten,
Gott zu erkennen,
sondern unserem Werden wie ein Kind,
der Eintritt in die Unmündigkeit vor Gott.
Warum?
Weil wir sonst auf die gleiche Weise
Gott mit unserem Verstand missbrauchen würden,
wie alles, worüber wir denken.
Der Verstand bringt viel menschliche Klugheit
und Weisheit zu Tage.
Die ist primär nicht falsch,
doch können wir damit nicht zu Gott durchdringen.
Ein letzter Zaun,
eine letzte Mauer,
eine Mauer mit einer engen Pforte,
die steht dazwischen.
Wir wollen uns alles verfügbar machen,
aber an diesem Punkt,
finden wir weder den Türgriff,
noch haben wir einen Code,
noch haben wir einen Schlüssel,
um die Tür zu öffnen.
Auch kein Fingerabdruckscanner
würde nicht funktionieren.
Denn an dieser Tür
wird das Herz gescannt.
Ist der Mensch wie ein Kind geworden,
gesteht er sich seine Unmündigkeit vor Gott ein,
und dann lässt er Gott
ins einer Eigenschaft als Gott
zu sich sprechen
und glaubte ihm seine Worte.
Worte der Wahrheit,
der Gerechtigkeit und der Barmherzigkeit,
denn diese Dinge machen sein Herz aus.
Dann wird das menschliche Herz Jesu Worte hören,
es wird merken, dass es gute Worte sind,
gute Worte eines treuen Hirten,
der sein Leben für seine Schafe zu geben bereit ist.
Aber anders geht es nicht.
Gottes Geist ist auch ein Geist der Kindschaft.
Er sieht unser Herz,
und es bedarf seiner großen Gnade,
seines unverdienten Erbarmens dazu,
dass wir ihm begegnen können.
Wir können darauf und danach dringen.
Es ist nicht so,
dass wir,
mir nichts dir nichts sagen können:
"So, ich glaub jetzt an Jesus. Punkt!"
So einfach geht es nicht -
und doch -
auf eine andere Weise geht es genau so.
Die Wahrheit Gottes ist keine Sache
für Menschen,
die gewohnt sind schwarz oder weiß zu denken.
Besser wird es schon mit schwarz und weiß zu denken.
Noch besser ist es, sich Gottes Wort sagen zu lassen,
es zu lesen,
und die eigene Brille des
"Ich weiß ja alles, und mit mir kam die Klugheit auf die Erde"
abzulegen.
Wir wissen zwar viel,
aber wirklich relevante Dinge, die den größten Teil
unserer Existenz betreffen,
auch den schönsten Teil,
nämlich Gott zu erkennen,
das wissen wir nicht.
Die Bibel spricht von Glauben.
Es ist ein völlig anderer Glaube,
wie im Islam und in den vielen Religionen,
und Ideologien und atheistischen Einstellungen.
Es ist nicht ein "Für-wahr-Halten."
Es ist nicht ein "An-irgendetwas-glaubt-jeder!"
Es ist nicht ein "Auswendiglernen und
ein Gehirnwaschen von Worten, Versen, Melodien,
mystischen Dingen.
Sondern es ist der Glaube ein Geschenk,
des einen guten Gottes,
der der Vater Jesu Christi ist.
Es ist ein Verhältnis.
Es ist eine Beziehung.
Es ist eine Hingabe in Liebe.
Jene Liebe,
die Wahrheit,
Gerechtigkeit und Barmherzigkeit ist.
Die Wahrheit, die Gerechtigkeit und die Barmherzigkeit,
die aus dem ewigen Vaterherzen des einen guten Gottes,
des Vaters von Jesus Christus, kommen.
Der Glaube setzt sich nicht
auf ein Pferd und tötet andere Menschen,
nur um zu bleiben.
Er bleibt auch, wenn man getötet wird,
er wandelt sich dann in ein Schauen Jesu
und des Vaters.
Der Glaube bindet sich an Gott selbst.
Aber wie kann er das?
Indem er Gottes Worten vertraut!
Nun wird ja über die Christen die Nase gerümpft
und etwas mitleidig über sie gesprochen.
Weil sie Gottes Wort ernst nehmen.
Mich stört das nicht,
wenn andere so über mich denken,
denn mein Herz schaut auf Jesus.
Und er gibt sich durch seinen Geist in mein Herz,
hinein in meinen Geist lebendige Worte des Lebens.
Das sind keine neuen Worte.
Sie stehen bereits alle in der Bibel.
Und dabei brauche ich auch keine neue Art,
die Bibel zu lesen.
Es würde schon reichen, dass wir umkehren,
und mit unserem Menschsein
wie ein Kind werden würden.
Ein tägliches, minütliches Geschehen
und gleichzeitig ein lebenslanges Üben.
Wie es auch mit der Liebe ist.
Sie speist sich aus der Willensentscheidung,
diesen Menschen hab ich lieb.
Und gleichzeitig braucht diese Liebe
tägliche Nahrung, in dem man sie teilt.
Durch kleine Schritte des Hörens, des Akzeptierens,
des Empfangens, des Ermahnens, der Treue … .
Es ist ein lebenslanges Einüben der Liebe und der Treue.
Aber dieses lebenslange Einüben durchläuft
jeden Tag, und in diesen Tagen die Belastungen,
die Proben, die Verführungen.
Und bei der Liebe ist es so,
man kann den anderen verlieren -
durch Unfall, Krankheit, Alter … .
Aber der andere hat uns ja nie gehört,
er war eine Leihgabe, eine Zugabe
von Gottes Gnade, wie auch Kinder,
wie Gesundheit, oder auch Krankheit.
Auch Krankheit empfange ich von dem,
der mit mir als der eine wirkliche ewig gute Vater leidet.
Ich habe Anteil an seinem Schmerz.
Wer das abtut, der denkt zu schnell und zu kurz.
Meistens in einem Schwarz-oder-Weiß-Muster.
Warum reite ich auf Schwarz-oder-Weiß herum.
Weil es einer unserer zahlreichen Götzen ist.
Ein Götze ist etwas,
was ich an die Stelle Gottes setze,
meine Knie beuge,
es anbete und ihm diene.
Das kann alles sein.
Ein lieber Mensch,
die zahlreichen Bilder,
die wir uns machen,
von uns selbst, von unserer Erkenntnis,
von anderen, von unserer Gemeinde,
von der Kirche, von einer Partei,
von einem anderen Menschen,
von Präsidenten,
von Verführern,
von Vorbildern,
auch der Prozess in uns:
"Wie-etwas-zu-sein-hat"
"Wie-das-Kind-zu-sein-hat"
"Wie-die-Gemeinde-zu-sein-hat"
"Wie-ein-Prediger-zu-sein-hat"
"Wie ein Kanzler, ein Präsident,
"der anvertraute Ehemensch"
(der zwar zu uns gehört - aber uns nicht gehört)
…
Die Liste kann in die Milliarden gehen,
und in allem denken wir nicht wie ein Kind,
sondern wie ein Mensch ohne Gott.
Das hat uns -
oder sollte ich sagen,
das hat die Schlange nämlich der Eva verschwiegen:
Sie verwickelte Eva in ein Gespräch,
und Eva lies sich darauf ein.
Das war kein Vorwurf,
sondern nur eine Beschreibung.
Eva hätte ja auch sagen könne,
"Eh, du Schlangentier,
was redest du mich so schwach von der Seite an,
wenn du meinst,
Gott in Frage zu stellen,
dann komm gegen 5 Uhr wieder, da ist er dann da ....
Adam, der nahe dabei stand
hätte hinzufügen können,
"Schlangentier, warum misstraust du Gott,
warum redest du schlecht von ihm,
mach dich davon.
Oder warte,
ich rufe nach Gott,
dann kannst du gleich mit ihm selbst reden … ."
Das war natürlich konstruiert.
Und doch stecket dahinter eine üble Geschichte.
Der Mensch sieht sich nicht in einer Loyalität zu Gott.
Er vertraut jemandem anderem und
geht ihm auf dem Leim.
In der ersten Frage der Schlange
zog Eva nicht nur Gottes Worte in Zweifel,
was wir seitdem immer wieder tun,
es scheint ein tiefes Wesensmerkmal von uns zu sein,
dass wir Gottes Worte in Zweifel ziehen.
Der Virus springt über.
Die erste Lüge:
"Gott hat doch nicht wirklich gesagt …
Die zweite Lüge, die auch noch etwas
durcheinander formuliert hier ausgesprochen wird:
Ihr sollt nicht essen
von allen Bäumen im Garten.
Und diese Lüge kommt in Form einer Frage daher.
Damit sich der Sinn auf das naheliegende,
nämlich das Essen,
die Befriedigung des ureigensten Bedürfnisses,
das uns so nahe ist, einspielt.
Man könnte es auch so formulieren,
"Hat Gott wirklich gesagt,
dass ihr von allen Bäumen im Garten
nichts essen dürft…?"
Das war der Haken,
eine verlogene Frage.
Eva antwortet nicht direkt mit einem
"Nein, so hat er das nicht gesagt"
Sie sagt etwa:
Natürlich essen wir von den Früchten
der Bäume im Garten.
Aber von dem Baum mitten im Garten essen wir nicht.
Gott hat gesagt:
Esst nicht davon.
Und dann ergänzt sie -
was Gott so nicht sagte:
"rührt diese Früchte auch nicht an,
dass ihr nicht sterbet."
Das Sterben bezog sich bei Gott auf das Essen.
Nicht auf das Berühren.
Und nun ist Eva im Gespräch und
es kommt zum Misstrauensvotum gegenüber Gott.
Jetzt wird Gottes Aussage total abgetan,
Gott hat also gelogen.
Und so sammelt sich Lüge um Lüge:
a) ihr werdet keineswegs des Todes sterben,
da hat Gott euch total angelogen …
b) sondern in Wirklichkeit ist Gott fies,
er hat euch etwas verschwiegen,
er gönnt euch das nicht,
er weiß nämlich,
dass es nicht stimmt, was er sagte,
c) an dem Tage, da ihr davon esst,
werden euch die Augen aufgetan,
d. h. Gott will nicht, dass ihr "Sehende" seit.
d) und ihr werdet sein wie Gott,
das will nur er sein, so, damit er euch
gängeln kann …
e) man ist wie Gott, wenn man weiß,
was gut und böse ist.
f) das alles transportiert:
Merkt ihr denn nicht, welch ein Monster Gott ist,
wie er nur an sich denkt,
er will euch unmündig halten,
er will nicht euer Bestes,
er will euer Schlechtestes .....
Halten wir fest, was die Schlange nicht sagt:
Dass Gott die Wahrheit spricht,
dass Gott es gut meinte mit Adam und Eva.
Und was auch nicht zur Sprache kam,
war,
dass der Mensch dann ohne Gott
entscheiden muss,
was gut und was böse ist.
Er muss einen eigenen Maßstab konstruieren.
Das ist ihm verloren gegangen.
Er hat zwar noch eine Ahnung,
und Gott hat das später auch Israel gegenüber
in den 10 Worten benannt,
auch gegenüber Kain sprach Gott es an.
Wir aber, wir sind darin eingegrenzt.
Weil wir eine neue Brille aufgesetzt bekamen.
Eine Brille der Vergänglichkeit,
auf die Sichtbarkeit und Wahrnehmung angepasst.
Kein Gespür mehr aus uns für Gott.
Am Menschen ist das nicht spurlos vorüber gegangen.
Aber ist es denn an Gott spurlos vorüber gegangen?
Wir reden manchmal sehr kopflastig über den Heilsplan Gottes,
Vergessen aber,
dass Gott Mühe mit uns und unseren Sünden hat.
Und schließlich, dass wir ihm am Kreuz auf Golgatha
das Leben gekostet haben.
Dass er weinte um die Volksmenge,
um Jerusalem.
Dass er ein mitfühlender guter Vater ist.
Was wir erst durch Jesu Leben und Treue
erst erkannten.
Aber wir gehen immer noch mit Gut und Böse um.
Wenn Jesus als Opfer
sich annageln hat lassen,
an unserer Stelle,
dort an das Kreuz,
das auf Golgatha aufgerichtet wurde,
und er dort unsere Schuld bezahlt hat,
und für uns zur Sünde geworden ist,
wie schauen wir uns und andere so an,
als hätte das niemals stattgefunden?
Wieso gehen wir so hart
mit Schwarz oder Weiß um
und vergessen das Blut-Rot dazwischen.
Welche Rolle,
welchen Stellenwert hat das Opfer Jesu?
Wie ist das mit der Feindesliebe?
Mein Vater wirkt bis zum heutigen Tag,
sagte Jesus,
und so wirke ich auch.
sagte er.
Und er sagte auch,
dass er das tut, was er den Vater tun sieht.
Meinen wir nicht,
dass, als Jesus weinte über Jerusalem,
der Vater nicht weinte über Jerusalem?
"Der Gerechte muss viel leiden"
Wir leiden oft mehr an und wegen unserer Sünde,
als wegen der Reaktion der Welt
auf unsere Worte und/oder Werke der Gerechtigkeit.
Daran leidet Gott natürlich nicht,
er leidet nicht an seinen Sünden,
Er leidet an unseren Sünden.
Mit jedem neuen Leben,
tritt neben der Freude
auch das Leid in unser Leben.
Das geborene Kind,
es könnte an einer Krankheit sterben,
bei einem Unfall,
es kann mir genommen werden …
Die schöne Beziehung,
wir halten sie nicht in Händen …
Menschsein ist Glück, aber auch Leid.
Gott geht mit unserem Leid
unterschiedlich um.
Äußerlich können es die gleichen Dinge sein,
die zwei Menschen erleben.
Innerlich aber ist jedes Herz an einem anderen Punkt.
Das eine ist empfänglich für Trost,
das andere möglicherweise nicht.
Der eine braucht diesen Trost,
der andere einen anderen.
Der eine kann sich gerade trösten lassen,
der andere ist dazu nicht in der Lage.
Der eine braucht Streicheleinheiten
in Form einer Umarmung,
der andere braucht sie in Form einer klaren Ansage,
ein Dritter beides,
und, und, und …
Wir sind alle gar so schnell im Reden.
Auch im Verurteilen.
Wir tragen schon vorher ein Bild herum.
Ein "Vor-her-Bild".
Und jetzt handeln wir danach und
aus diesem "Vor-her-Bild" wird ein Urteil.
Ein Gut oder ein Böse.
Gut und Böse muss angesprochen werden,
aber oft gelingt es uns nicht,
das in Liebe zu tun.
Für die einen ist Liebe "nur Wahrheit".
Du machst was verkehrt,
du schuldest mir etwas,
das sage ich -
und meistens kann man sich dahinter verstecken,
weil es ja stimmt.
Aber es stimmt ja auch,
dass du keinerlei Recht hast,
keinen Anspruch darauf,
dass Gott dich liebhat und dir vergibt!
Stimmt das nicht auch?
Und willst du, dass Gott dabei stehen bleibt?
"Bei dieser Wahrheit?"
Dann brauchst du keine Vergebung und es reicht,
du kannst in deiner Verdammnis weiterleben!
Ist das so?
Wahrheit vor Gott, sie beinhaltet
immer auch Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Gerechtigkeit vor Gott, sie beinhaltet
immer auch Barmherzigkeit und Wahrheit.
Barmherzigkeit vor Gott, beinhaltet
immer auch Wahrheit und Gerechtigkeit.
Wird hier Gut und Böse in einen Topf geworfen?
Nein!
Diese Sichtweise mit dem einen Topf ist eine oberflächliche,
weil wir es uns immer einfach machen wollen.
Mit einfachen Lügen kann man manipulieren.
Die Wahrheit ist vielschichtig, differenziert
und dennoch gleichzeitig einfältig.
Denn auch die Gerechtigkeit und die Barmherzigkeit
haben in ihr Anteile.
Wie sich ja auch Barmherzigkeit
dem Unbarmherzigen verweigert.
Und doch geht sie ihm nach.
Wie bei Manasse,
wie bei Paulus.
Warum, weil sie umkehrten.
Saul und Salomo haben das nicht getan,.
Sie kehrten nicht um.
Die Liebe ist nicht schwarzweiß,
sie ist vielschichtig, aber auch einfältig.
Sie freut sich nicht der Ungerechtigkeit.
Sie freut sich nicht über die Sünde.
Sie freut sich nicht über alles,
was uns Menschen zerstört.
Zerstörend ist alles,
was die Gemeinschaft zwischen Gott und mir zerstören will.
Auch das, was einen Menschen
und die ihm zugedachte Gnade Gottes zerstört.
Gott nimmt in sich keine Zerstörung auf.
Er nimmt in sich keine Sünde auf.
Er nimmt in sich keine Lüge, keine Ungerechtigkeit
und keine Unbarmherzigkeit auf.
Er nimmt nicht Satan auf.
Wenn wir uns aber mit diesen Dingen und Mächten
verkleben,
wenn wir uns vor ihnen niederwerfen und sie anbeten,
dann haben wir keine Gemeinschaft mit Gott.
Wir sind nicht im Leben.
Gott und Jesus erkennen, das ist das ewige Leben.
Denn wir leben als solche,
die ihn erkennen,
und wir erkennen ihn darin,
in dem wir sein Bild, Jesus,
den Gekreuzigten und Auferstandenen, anschauen,
und dabei seine Gebote halten.
Das geht nicht nur in Freude,
sondern dabei ist vielschichtiges Leid.
Aber die Freude an Jesus überwiegt
und überstrahlt alles.
Wir produzieren sie aber nicht,
sondern empfangen die Freude,
wie auch das Leid.
Wir empfangen es aus den Händen dessen,
der unser Leid geworden ist.
Auch darin werden wir umgestaltet in sein Bild.
Am Ende wartet eine Herrlichkeit,
die wir nicht erahnen können,
unvorstellbar, ewig.
Freude und Leid sind immer gleichzeitig da.
Die Freude der Errettung,
das Leid in der Vergänglichkeit,
unser Herz, das gerne andere Früchte anschaut.
Aber die Spitzen sind unterschiedlich,
je nachdem,
wem wir die Ehre und das Recht geben,
wen wir anschauen.
So freue ich mich, trotz meines Stolperns
in großer Freude über Jesus,
und bin dennoch im Leid
in ihm geborgen und auch seine Freude
ist noch da.
So hilft uns der Herr aus und im Leid.
Und führte Gott nicht seinen Sohn auch in die Wüste?
Und ist nicht der gleiche Geist in uns,
der auch Jesus in die Wüste führte.
Der Geist,
der das Volk Israel durch die Wüste führte.
Aber Feuer- und Wolkensäule sind mit uns,
Sein Wort, das unser Licht ist,
sein Wort, das unsere Zuflucht ist.
Sind wir nicht viel mehr als die Blumen,
oder die Spatzen?
Also wird uns unser Vater helfen,
wenn wir Hilfe brauchen.
Er ist ja gut.
Er hält immer Ausschau nach uns,
er schaut immer nach uns.
Er sieht uns immer, auch von ferne.
Er leidet und freut sich mit uns,
wir leiden und freuen uns mit ihm.
Mit ihm und seinen Sohn,
im Geist der Wahrheit.
Ein Geist der Kindschaft.
+++++++
2. Timotheus 1, 7
Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
+++++++
Und die Liebe hat immer
einen unauflöslichen Vertrag mit
Gottes Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Wo wir also nach Gottes Reich trachten,
nach seiner Gerechtigkeit,
dann ist das auch ein Trachten
nach seiner Wahrheit und seiner Barmherzigkeit.
Und in diesem Trachten wir er uns schon helfen.
Das hat er versprochen.
*
"Vater, du bist besorgt um uns,
aber auch um alle,
auch um unsere Feinde.
Deine Feinde sind nicht aus Fleisch und Blut,
unsere somit auch nicht.
Danke für deine Gnade."
*
"Vater, gedenke deines Volkes,
die Kinder Israel,
du bist der treue Gott Abrahams,
Isaaks und Jakobs.
Erbarme dich über dein Volk."
*
"Erbarme dich über die Mütter und ihre Kinder,
natürlich auch über die Väter.
Segne aber auch,
die Kinder, die noch sind oder noch kommen,
in der Mütter Bauch,
dass alle sich zu späteren Zeiten
achtend und ehrend einander Freude bereiten."
*
"Du deckst mir einen Tisch,
im Angesicht meiner Feinde,
Aber Hochmut, Neid und Sünde,
das sind unsere Feinde.
Den Menschen vergib, die diese Götzen anbeten,
und deine Kinder folgen und nach ihnen treten
oder sie gar töten,
erbarme dich über sie"
*
"Vater, der Barmherzigkeit,
kein Falsch in dir zu aller Zeit.
So lass uns doch auch nach dir heißen
und dich in Wahrheit
und Gerechtigkeit preisen,
und allezeit Barmherzigkeit üben … ."
Denn du bist durch dein Wort unser Licht,
alleine,
das deine,
ist Vergeltung und Gericht.
Das wir uns nicht selber rächen,
in einem erfahrenen Leid,
sondern mit Jesus Worte des Segens sprechen.
+++++++
Der Gerechte muss viel leiden,
aber aus alledem
hilft ihm der HERR.
Psalm 34, 20
Der Lehrtext:
Und wenn man euch abführt und vor Gericht stellt,
dann sorgt euch nicht im Voraus,
was ihr reden sollt,
sondern was euch in jener Stunde eingegeben wird,,
das redet.
Denn nicht ihr seid es, die reden,
sondern der heilige Geist.
Markusevangelium 13, 11
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌺
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